Der SPD-Bundestagsabgeordnete Kevin Leiser hat seine Grundausbildung bei der Bundeswehr im Rahmen der Ausbildung „Ungediente für die Reserve“ des Landeskommando Baden-Württemberg erfolgreich absolviert.
„Ich gehöre einem der ersten Jahrgänge an, der weder einen Wehrdienst noch einen Zivildienst leisten musste. Für meine Arbeit im Verteidigungsausschuss ist es mir wichtig, selbst über eine Grundausbildung zu verfügen. Ich habe viele wertvolle Erlebnisse und viele Fähigkeiten gesammelt. Besonders wird mir immer die großartige Kameradschaft in Erinnerung bleiben“, so Leiser.
Zur Ausbildung gehören die soldatischen Pflichten, Schießlehre, Fernmeldeausbildung, Sanitätsausbildung, Wachausbildung und Formaldienst wie beispielsweise der militärische Gruß oder Bewegungen in Formation. Außerdem standen der Leistungsmarsch und eine 36-Stunden-Übung auf dem Programm. Beim Leistungsmarsch müssen die Soldatinnen und Soldaten 6km in unter 60 Minuten mit einem 15kg schweren Rucksack zurücklegen. Leiser schaffte dies in 44 Minuten. Bei der 36-Stunden-Übung marschieren die Soldatinnen und Soldaten viele Kilometer in Gruppen. Dabei müssen sie ein militärisches Feldlager („Biwak“) aufbauen und verteidigen. Auch wird simuliert, dass ein Kamerad verletzt ist. Dieser und sein Gepäck müssen dann zusätzlich von der Gruppe transportiert werden.
Insgesamt meisterten dieses Jahr 55 Rekrutinnen und Rekruten die Grundausbildung im Rahmen der Ausbildung „Ungediente für die Reserve“. Die allermeisten gehören künftig Heimatschutzkompanien an.
„Künftig kann ich in der in Walldürn stationierten Heimatschutzkompanie Odenwald an weiteren Übungen teilnehmen und so meine Fähigkeiten aufrechterhalten oder ausbauen“, so Leiser.