2022-02-04 Drei Fragen und Antworten zum A6-Ausbau

Die Hohenloher Zeitung stellte den Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises Schwäbisch Hall-Hohenlohe drei Fragen zum Ausbau der Autobahn A6. Hier meine Antworten:

Was war bislang das größte Versäumnis der Politik beim geplanten Ausbau der A6 durch Hohenlohe?

Das größte Versäumnis waren die vorschnellen Versprechungen einzelner CDU-Politiker. Diese hatten immer wieder vermeintliche Durchbrüche und vermeintliche Zeitpunkte für den Baubeginn verkündet. Dabei hätten sie wissen müssen, dass ein Projekt dieser Größenordnung einer seriösen Planung und Kommunikation bedarf. Für die politische Glaubwürdigkeit insgesamt war das schädlich.

Was muss die neue Bundesregierung für den A6-Ausbau jetzt unbedingt zeitnah in Angriff nehmen?

Wir Regierungsparteien haben uns für das erste Jahr vorgenommen, die notwendigen Maßnahmen einzuleiten, dass Verwaltungs-, Planungs- und Genehmigungsverfahren beschleunigt und entbürokratisiert werden. Unser Ziel ist langfristig die Halbierung der Verfahrensdauer. Das ist zugegeben sehr ehrgeizig, aber umso notwendiger, um unser Land und seine Infrastruktur in vielen Bereichen zu modernisieren.

Wie wollen Sie als Abgeordnete in den nächsten Monaten auf den Ausbau der A6 Einfluss nehmen?

Indem ich mit voller Kraft dafür einsetze und an den entscheidenden Stellen dafür werbe. Kurzum: alles, was ich als einzelner Abgeordneter tun kann. Ganz allein geht es natürlich nicht. Es ist gut, dass unser Wahlkreis seit der letzten Bundestagswahl so viele Abgeordnete wie nie zuvor hat und auch alle Regierungsparteien hier vertreten sind.