Die Ukraine solle weiterhin unterstützt werden.
Gemeinsam mit mehreren europäischen Abgeordneten aus einer breiten Anzahl an Parteien richtet der SPD-Bundestagsabgeordnete Kevin Leiser einen Offenen Brief an die Mitglieder des Kongresses der USA. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner seien dankbar für die geleistete Unterstützung der USA für die Ukraine. Die Unterstützung aus Europa und den USA müsse aber weitergehen. Hintergrund des Offenen Briefes ist, dass die Republikaner im US-Kongress derzeit weitere Unterstützungen für die Ukraine blockieren.
„Die Ukraine benötigt in ihrem Kampf für Freiheit weiterhin die USA an ihrer Seite“, so Leiser. Mit Blick auf die deutsche Rolle sagt Leiser: „Deutschland unterstützt die Ukraine nach den USA am zweitmeisten. Darauf können wir stolz sein. Dieses Bekenntnis und die Bereitschaft einer langfristigen Hilfe sind entscheidend. Wer sich in der Vergangenheit oder derzeit auf die Lieferung neuer Waffensysteme versteift und diese als Wunderwaffen darstellt, verkennt worauf es wirklich ankommt. Es ist wichtig, dass wir die Ukraine so lange unterstützen wie sie unsere Unterstützung braucht. Leider sinkt diese Bereitschaft in mehreren westlichen Staaten. Das zeigt wie wichtig und richtig das weitsichtige Agieren von Bundekanzler Olaf Scholz war und ist.“
Weitere Informationen:
- Ukraine Support Tracker vom Dezember 2023
In diesem Datensatz des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel ist die militärische, finanzielle und humanitäre Hilfe erfasst und quantifiziert, die Regierungen seit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Russland und der Ukraine am 24. Januar 2022 an die Ukraine geleistet haben. Er wird regelmäßig aktualisiert.
Anmerkung: Das Tabellenblatt „Fig 4. Ranking (€)“ zeigt eine aktuelle Zusammenfassung der Unterstützung für die Ukraine. Zu Deutschlands bilateraler Unterstützung kommt (z.B. im Vergleich zu Großbritannien) noch sein Anteil an den EU-Hilfen hinzu.