Kevin Leiser in der Mongolei

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Kevin Leiser reiste vor Kurzem als Mitglied des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in die Mongolei.

Deutschland und die Mongolei haben eine strategische Partnerschaft vereinbart. Daran knüpft Leiser in einer Pressemitteilung an:

„In der Rohstoffgewinnung steckt für unsere beide Länder ein enormes Potenzial. Bislang verlassen die Rohstoffe die Mongolei in Richtung China, und zwar kaum veredelt und damit ohne große Wertschöpfung für die Mongolei. Als Deutschland und Europa sind wir derzeit bei kritischen Rohstoffen sehr abhängig vom Import aus China. Es ist deshalb im deutschen und im mongolischen Interesse, kritische Rohstoffe in der Mongolei aufzubereiten und dann nach Deutschland zu transportieren“, so Leiser.

Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit habe hierzu bereits Grundsteine gelegt. „Durch die Deutsch-Mongolische Hochschule für Ressourcen und Technologie haben wir Ansprechpartner in Sachen Bergbau in der Mongolei. Man kennt sich“, berichtet der SPD-Politiker.

Hintergrund: Die Mongolei hat als einzige Nachbarländer Russland und China. Das Land ist mit circa zwei Einwohnern pro Quadratkilometer der am dünnsten besiedelte Staat der Welt. Dabei lebt die Hälfte der circa 3,3 Millionen Mongolinnen und Mongolen in der Hauptstadt Ulan Bator.

Mit Baatar Battsengel (Rektorin der Deutsch-Mongolische Hochschule für Ressourcen und Technologie)
Eindruck zur Weite der Mongolei