Der SPD-Bundestagskandidat Kevin Leiser diskutiert gemeinsam mit dem Senior IT Manager und Dozent für Digitalisierung sowie Künstliche Intelligenz Roland Ley über die „menschengerechte Digitalisierung“
„Die Digitalisierung ist ein weiterer Schritt zur Automatisierung von Geschäftsprozessen. Seit fünf bis zehn Jahren hat seine eine neue Stufe erreicht indem nicht mehr nur die Produktionsbereiche optimiert werden, sondern alle Geschäftsprozesse eines Unternehmens. Im Gegensatz zur Vergangenheit wirkt die Digitalisierung heute über alle Branchen und Berufsfelder. Sie wirkt viel stärker hinein in Arbeit und Gesellschaft, sodass Politik wesentlich stärker steuern muss“, so Ley eingangs. Leiser möchte die Digitalisierung so gestalten, dass sie den Menschen statt wenigen Digitalkonzernen dient. Dafür braucht es laut Ley eine Reihe an Maßnahmen: „Zunächst muss die Basisinfrastruktur wie Netze und Endgeräte stehen. Zudem muss es politische Leitplanken geben, in denen sich die IT-Konzerne bewegen, sodass ein gutes Leben für alle gelingt. Da es in 20 bis 30 Jahren nur noch 20% der heutigen Berufsfelder geben dürfte, braucht es Möglichkeiten, wie sich die Menschen auf neue Berufsfelder einstellen können. Am besten kooperieren wir hierbei mit unseren europäischen Partnern.“ Dazu ergänzt Leiser: „Wer sich während des Berufs weiterbilden möchte, soll dazu einen Rechtsanspruch erhalten. Außerdem gilt es Gewerkschaften und Betriebsräte zu stärken, sodass sie stärkere Mitspracherechte bei Neuerungen im Arbeitsleben halten. Hervorragend ist Olaf Scholz Erfolg zur stärkeren Besteuerung von Digitalkonzernen, sodass sie sich stärker für das Gemeinwohl einbringen müssen.“ Es gelte die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und den Fortschritt an den Bedürfnissen der Menschen auszurichten.
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