Mit Blick auf die anstehenden parlamentarischen Beratungen über den Entwurf des Gebäude-Energie-Gesetzes plädiert Kevin Leiser dafür, Änderungen daran vorzunehmen. Der vorliegende Gesetzentwurf solle so nicht zur Anwendung kommen, erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete für Schwäbisch Hall – Hohenlohe.
„Es ist wichtig, dass die vorgesehenen Maßnahmen in der Bevölkerung breit akzeptiert werden. Dafür muss sich zunächst auch die öffentliche Darstellung der Vorhaben ändern: Neue Heizungen sollen ab 2024 zu mindestens 65 Prozent mit Erneuerbaren Energien betrieben werden. Es gibt keine sofortige Austauschpflicht für bestehende Heizungen. Bei Havarien gibt es Übergangsfristen“, stellt Kevin Leiser klar.
„Die vorgesehenen Maßnahmen müssen für die Menschen finanziell tragbar sein. Deshalb brauchen wir gestaffelte Förderprogramme: Während Haushalte mit unteren und mittleren Einkommen erheblich finanzielle Unterstützungen benötigen, brauchen Menschen keine Förderung, wenn sie bei der Einkommenssteuer den Solidaritätszuschlag zahlen müssen“, fordert der Hohenloher SPD-Bundestagsabgeordnete.
„Bei uns im ländlichen Raum ist es weit verbreitet, mit Holz oder Pellets zu heizen. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum das bei Neubauten künftig verboten werden sollte. Ich werde mich dafür einsetzen, dass auch künftig mit Holz oder Pellets in Neubauten geheizt werden darf“, erklärt Kevin Leiser.