Die Heilbronner Stimme hat mich am heutigen Freitag um ein Statement zur Entscheidung der SPD bei der Kanzlerkandidatur zur vorgezogenen Bundestagswahl gebeten. Hier meine Antwort:
„Zunächst einmal gilt es die historische Großleistung der Ampelkoalition unter Führung von Olaf Scholz und der SPD mit breiter Brust zu erklären. Wir haben nach Russlands Angriff auf die Ukraine Deutschland vor einer direkten Kriegsbeteiligung bewahrt, einen langfristig tragbaren Mittelweg der Ukraine-Unterstützung beschritten, eine Energiekrise abgewendet und trotz epochaler globaler Verwerfungen unseren Wohlstand gehalten. Mit einer Reform der Zukunftsbremse wäre noch mehr möglich gewesen.
Ich bin stolz auf die SPD, dass sie sich in diesen historischen Zeiten kritisch hinterfragt. Das zeigt Verantwortungsbewusstsein: Zuerst das Land, dann die Partei. Dieses Selbstverständnis haben nicht alle Spitzenkandidaten.
Genauso wichtig ist es, dass die Frage nun geklärt ist. Wir ziehen alle an einem Strang und konzentrieren uns auf klare Inhalte: Energiepreise senken, Sicherheit gewährleisten und 95% der Menschen entlasten. Ich freue mich, wenn einige Medien diesen Wettstreit der Ideen in den Vordergrund rückten und sich nicht auf Gossip fokussierten.“