Vier interessante Tage in Berlin verbrachte Ende Januar eine Besuchergruppe aus dem Landkreis Schwäbisch Hall und dem Hohenlohekreis, unter anderem mit Mitgliedern der DLRG und der Landfrauen, im Rahmen einer Bildungs- und Informationsfahrt auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Kevin Leiser (SPD).
Zum Programm der durch das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung organisierten Reise gehörte auch ein Besuch im Bundestag, wo die Gruppe die Plenardebatte auf der Zuschauertribüne verfolgen konnte.
Den darauffolgenden Programmpunkt des Abgeordnetengesprächs konnte Kevin Leiser nur sehr kurz wahrnehmen. Aufgrund einer Sitzungsunterbrechung ging es zur sofortigen Beratung in die Fraktionen. Die Sitzungsunterbrechung erfolgte vor der Abstimmung des von der CDU/CSU-Fraktion eingebrachten so genannten „Zustrombegrenzungsgesetzes“. „Friedrich Merz und die CDU/CSU nehmen für diesen Gesetzentwurf eine Zustimmung der AfD billigend in Kauf. Dass Mehrheiten mit Rechtsextremisten geschmiedet werden, ist ein Tabubruch in der 75-jährigen Geschichte des Deutschen Bundestages. Mit Neonazis arbeitet man nicht zusammen“, so Kevin Leiser zum Gesetzentwurf, der mangels Mehrheit in den Abendstunden noch scheiterte.
Passend zu Kevin Leisers Arbeit im Verteidigungsausschuss bildete auch ein Besuch des Bundesverteidigungsministeriums und der ebenfalls im Bendlerblock befindlichen Gedenkstätte Deutscher Widerstand einen Programmpunkt. Das Themenfeld der Sicherheitspolitik stand bei einem Besuch beim Bundesnachrichtendienst ebenfalls im Mittelpunkt.
Bei Besuchen im Bundesrat und in der Landesvertretung Baden-Württemberg wurde die Rolle der Länder bei der Gesetzgebung näher beleuchtet.
Einen umfassenden Überblick über die Bundeshauptstadt erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei einer Stadtrundfahrt.